Rolf Szymanski

deutscher Bildhauer; fast ausschließliches Motiv seiner Plastiken ist die weibliche Figur; Werke u. a.: "Warschauer Nixe", "Fräulein in Algier", "Frauen von Messina", "Eng sind die Schiffe"; "Anabasis" (Zeichnungen)

* 22. Oktober 1928 Leipzig

† 2. Dezember 2013 Berlin

Herkunft

Rolf Szymanski wurde am 22. Okt. 1928 als Sohn eines Architekten in Leipzig geboren.

Ausbildung

Er besuchte 1945-50 die Kunstgewerbeschule in Leipzig und gehörte der Bildhauerklasse von Alfred Thiele an. 1950-55 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1962 war er Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom; 1964 war er als Träger des Villa-Romana-Preises neun Monate in Florenz. 1968 hielt er sich mit einem Stipendium (Cité International des Arts) ein halbes Jahr in Paris auf.

Wirken

Seit 1959 war der in Berlin lebende und arbeitende Künstler S. mit Ausstellungen in der deutschen und internationalen Kunstszene präsent. Das ausschließliche Motiv seiner Plastiken ist die weibliche Figur, die bei ihm oft zum Symbol einer vegetativen Fruchtbarkeit jenseits der Individualität stilisiert wird. S. steht im Ruf, ein "bedächtiger" Künstler zu sein, der viel Zeit auf seine Arbeit verwendet. Die künstlerischen Traditionen, in denen S. sich zu Hause fühlte, ...